Ausstellungen
Von der Stadtgeschichte bis zur Rechtsgeschichte, von Malerei über Grafik bis hin zu Skuptur: Entdecken Sie Rothenburgs vielfältiges Ausstellungsangebot.
-
Mitgliederausstellung des Rothenburger Künstlerbundes e.V. im Fleisch- und Tanzhaus
Vom 29.3. bis zum 12.5. präsentiert der Rothenburger Künstlerbund e.V. seine traditionelle Frühjahrsausstellung im Fleisch- und Tanzhaus. Die Schau zeigt eine große Bandbreite an Arbeiten von insgesamt 16 in Rothenburg und Umgebung schaffenden Künstlern. Von bildhauerischen Arbeiten in Bronze und Holz über Malerei - von abstrakt bis figürlich - , Druckgrafiken und Fotografien bis hin zu Collagen, Hinterglasmalerei, Pastellzeichnungen, Öl- und Acrylmalerei und Aquarell ist alles vertreten. Mit in der Ausstellung präsentiert werden außerdem die Gewinner des Schülerwettbewerbs „Zukunft Altstadt“, den der Künstlerbund vergangenes Jahr ausgeschrieben hatte.
Die Ausstellung ist donnerstags bis sonntags jeweils von 16 Uhr bis 19:30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Der Rothenburger Künstlerbund freut sich auf Ihren Besuch!
Ausstellungsdauer: Freitag, 29.03.2024 bis Sonntag, 12.05.2024
Öffnungszeiten: donnerstags bis sonntags jeweils von 16 Uhr bis 19:30 Uhr
Ort: Fleisch- und Tanzhaus
Marktplatz 9
91541 Rothenburg ob der Tauber
Eintritt frei.
-
Sonderausstellung:»Heiner Krasser - Stillleben und Landschaften« im RothenburgMuseum
Anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Rothenburger Künstlerbundes zeigt das RothenburgMuseum eine Sonderausstellung mit Hauptwerken des Rothenburger Malers Heiner Krasser.
Als sich im März 1923 der Rothenburger Künstlerbund konstituierte, einte die Künstler kein gemeinsames Kunstprogramm, sondern in Zeiten der Krise nach dem Ersten Weltkrieg ging es um einen Verein, der gemeinsame Marktinteressen erhalten und wahrnehmen wollte. Seit der Wende zum 20. Jahrhundert war Rothenburg ob der Tauber zeitlich befristet oder wie bei dem Briten Arthur Wasse (1854 – 1930) auf Dauer Ziel von Malern gewesen. Maler hatten die Stadt regelrecht entdeckt und ihre romantische Stimmungshaftigkeit weltberühmt gemacht. Für gegenständliche, mehr noch naturalistische Kunst gab es bei den Besuchern Rothenburgs einen prosperierenden Markt. Die naturalistischen Tendenzen des Künstlerbunds brachten ihn in keinen Konflikt zum NS-Regime, im Gegenteil Peter Philippi wurde 1940 mit einer Großen Kunstausstellung in München gewürdigt, Ernst Unbehauen stellte sich sogar in den Dienst antisemitischer Agitation. Das Ende des Zweiten Weltkrieges machte im März 1946 eine Neugründung erforderlich. Die Zweite Generation des Rothenburger Künstlerbunds um die Maler Willy Förster, Franz Bi, Max Ohmayer und Hans Prentzel engagierte sich stark im Wiederaufbau der teilweise zerstörten Altstadt und half entschieden mit, das stimmige Gesamtbild der mittelalterlichen Stadt zu wahren.
„Stillleben und Landschaften“ wird die erste große Retrospektive auf das Werk Heiner Krassers sein: Gezeigt werden insgesamt 40 Werke, darunter ca. 10 Stillleben, 35 Landschaften und fünf Kupferdrucke. In enger Zusammenarbeit mit der Enkelin Stefanie Friedlein und dem Sohn Harald Krasser wird der Entstehungsprozess eines Kunstwerkes anschaulich rekonstruiert. Es wird eine repräsentative Werkschau zu sehen sein, die nicht allein den Ersten Vorsitzenden des Rothenburger Künstlerbunds von 1972 bis 1992 ehrt, sondern am Rande auch den Rothenburger Kunstmarkt würdigt.
Persönliche Führungen durch die Sonderausstellung:
Harald Krasser und Stefanie Friedlein führen durch die Sonderausstellung zu Ehren ihres Großvaters und Vaters Heiner Krasser. In einer ca. 30 – 45minütigen Führung werden 100 Jahre Künstlerbund, der Rothenburger Kunsthandel, sowie das Leben und Wirken Heiner Krassers beleuchtet. Heiner Krassers bevorzugte Motive kommen genauso zu Wort wie seine Arbeitsweise. Anschaulich weiß Harald Krasser von zahlreichen Kollegen seines Vaters im Künstlerbund zu berichten – kurzum: Die Welt der Rothenburger Kunstszene und des Kunsthandels der 50er bis 80er Jahre des 20. Jh. wird wieder lebendig.
Aktuelle Führungstermine:
- Sonntag, 28.04.2024, 11 Uhr
Ausstellungsdauer: 23.09.2023 bis 01.05.2024
Kontakt: RothenburgMuseum
Klosterhof 5
91541 Rothenburg ob der Tauber
Öffnungszeiten: April bis Oktober täglich 9:30 ̶ 17:30 Uhr
November bis März täglich 13 ̶ 16 Uhr
Eintritt: Erwachsene 5 Euro pro Person (regulärer Museumseintritt)
Gruppen ab 10 Personen 4 Euro pro Person
-
Ausstellung:»inderSchwebe« mit Werken von Brigitte Schwacke im Wildbad Rothenburg
Ab dem 31.03.2024 ist die Ausstellung "inderSchwebe" der Künstlerin Brigitte Schwacke im Rahmen des Formats "KUNSTPUNKTE" im Rothenburger Wildbad zu sehen.
Sie ist die dritte Ausstellung des Formats „KUNSTPUNKTE“, das 2021 im Wildbad ins Leben gerufen wurde. Es bietet zeitgenössischen künstlerischen Arbeiten – ergänzend zum viel beachteten Kunstprojekt „art residency wildbad“ – eine weitere Plattform. Dazu wird das westliche Treppenhaus des Wildbads in Form einer Kabinettausstellung genutzt. Gleichzeitig werden Werke und Objekte an ausgewählten Orten im Haus im Sinne künstlerischer Interventionen präsentiert.
Die Künstlerin Brigitte Schwacke ist eine Grenzgängerin. Ob Plastik, Fotografie oder Zeichnung, sie bewegt sich immer in den Grenzbereichen der einzelnen Gattungen. Mit ihren Arbeiten lässt sie den Betrachtenden im Ungewissen, in der Schwebe mit den Schnittstellen dieser Kategorien. Ob Skulptur oder dreidimensionale Zeichnung, Objekt oder Installation, Raumausgrenzung oder Gestaltbildung, die Übergänge sind fließend, die Einordnung bleibt offen.
In der Ausstellung ist es möglich, nahezu die gesamte Bandbreite ihrer Schaffenswelt zu erleben. Die sensiblen Arbeiten sind hineinkomponiert in die anspruchsvoll gestaltete Architektur des Wildbades und treten mit ihr in Dialog. Ihre Werke ermöglichen Innen- und Außenansichten, Perspektivwechsel und eröffnen neue Sichtachsen. An den Schnittstellen von Figuration und Abstraktion evoziert die Künstlerin die Imaginationskraft des Schauenden.
Die Ausstellung ist wochentags von 8 bis 19 Uhr, an Sonntagen von 8 bis 17 Uhr (ab 8. Oktober von 8 bis 12 Uhr) geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Sehr herzlich lädt Sie das Wildbad auch zur Vernissage der Ausstellung ein am Sonntag, 31. März 2024 von 16 Uhr bis 17:30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Dankeschön gerne.
Weitere Informationen erhalten Sie gern unter: info@wildbad.de oder 09861.977-0, sowie auf der Webseite des Rothenburger Wildbades unter: https://wildbad.de/kunst-im-treppenhaus-brigitte-schwacke/
Evangelische Tagungsstätte Rothenburg ob der Tauber
Taubertalweg 42
91541 Rothenburg ob der Tauber
-
Sonderausstellung:»Schatz und Schatzsuche in Recht und Geschichte« im Mittelalterlichen Kriminalmuseum
Erleben Sie in dieser Sonderausstellung des Mittelalterlichen Kriminalmuseums eine Welt magischer Schatzhüter, Reliquienjäger, sensationeller Schatzfunde und Schatzsucherprozesse. Vom Mittelalter über die Frühe Neuzeit bis hin zur Moderne bekommen Besucher anhand einer Vielzahl an Exponaten des Kriminalmuseums und zahlreicher Leihgeber, sowie verschiedener Medien die Möglichkeit, in die Geschichte der Schatzsuche, ihrer Entzauberung und Verrechtlichung, sowie der Hoffnung auf einen segenhaften Wandel der Lebensverhältnisse einzutauchen.
Ausstellungsdauer: 30.04.2023 bis 31.12.2024
Kontakt: Mittelalterliches Kriminalmuseum
Burggasse 3-5
91541 Rothenburg ob der Tauber
https://www.kriminalmuseum.eu/
Öffnungszeiten: April bis Oktober, Mo. – So.: 10:00 – 18:00 Uhr
November, Mo. – So. 13:00 – 16:00 Uhr
Dezember bis 8. Januar, Mo. – So. 11:00 – 17:00 Uhr
9. Januar bis März, Mo. – So.: 13:00 – 16:00 Uhr
Sonderöffnungzeiten: 24.12.2023 (Heilig Abend) und 31.12.2023 (Silvester) jeweils 10:00 – 13:00 Uhr
Der letzte Einlass ist immer 45 Minuten vor Schließung.
Eintritt: Erwachsene 9 Euro pro Person
Gruppen ab 20 Personen 8 Euro pro Person
-
Sonderausstellung:»Kinder, Kinder, wie die Zeit vergeht – 'Roedeburcher' Kindheiten von 1900 bis 1950« im RothenburgMuseum
Fernsehen, Westorientierung, weiterführende Schulbildung für alle, später Internet und Globalisierung haben das Leben von Kindern in Deutschland ab den 1950ern stark verändert.
Doch wie lebten und erlebten frühere Generationen ihre Kindheit? Im Rahmen unserer Sonderausstellung schauen wir zurück in die Zeit von 1900 bis 1950 und geben Einblicke in die Schulzeit, die Freizeit und den Alltag der damals lebenden Kinder.
Die Gegenstände in dieser Ausstellung sind Leihgaben von Rothenburgern und Bewohnern der Umgebung, die zusammen mit ihren Erinnerungen die Zeit von damals wieder ein wenig lebendig werden lassen.
Laufzeit: Sonntag, 27. August 2023 bis Mittwoch, 31. Juli 2024
Kontakt: RothenburgMuseum
Klosterhof 5
91541 Rothenburg ob der Tauber
Öffnungszeiten: April bis Oktober täglich 9:30 ̶ 17:30 Uhr
November bis März täglich 13 ̶ 16 Uhr
Eintritt: Erwachsene 5 Euro pro Person (regulärer Museumseintritt)
Gruppen ab 10 Personen 4 Euro pro Person
-
Sonderausstellung:»Elise Mahler - 'Malweib', unerschrockene Künstlerin und Unternehmerin« im RothenburgMuseum
Ab dem 20. April 2024 wirft eine Sonderausstellung im RothenburgMuseum den Blick auf die Werke der Künstlerin Elise Mahler. Mahler ließ sich einst in Rothenburg mit dem festen Vorsatz nieder, hier mit ihrer Malkunst den Lebensunterhalt zu verdienen. Zusammen mit Maria Ressel (1877-1945) gründete sie eine Malschule für Frauen, die bald regen Zuspruch fand. Von den männlichen Kollegen belächelt oder als „Malweiber“ und „Terpentintanten“ verunglimpft, setzten sich die beiden Damen energisch durch und verlassen die Stadt erst nach zwanzig Jahren.
Diese Ära, in der die Beachtung des Weiblichen als gesellschaftlicher und politischer Faktor in Deutschland immer mehr zunahm, wird in der neuen Sonderausstellung im RothenburgMuseum gewürdigt. Mahler und Ressel blickten auf ihren ausgedehnten Studienreisen weit über den Tellerrand der Konvention hinaus und schufen dabei Kompositionen voller anschaulicher Kraft.
Die Schau wird vom 20. April 2024 bis zum 31. Dezember 2024 in den Galerieräumen des RothenburgMuseums zu sehen sein. Als Kurator fungiert Dr. Helmuth Möhring (ehemaliger Leiter des Museums und Mitglied im Freundeskreis des Museums).
Laufzeit: Samstag, 20. April 2024 bis Dienstag, 31. Dezember 2024
Kontakt: RothenburgMuseum
Klosterhof 5
91541 Rothenburg ob der Tauber
Öffnungszeiten: April bis Oktober täglich 9:30 ̶ 17:30 Uhr
November bis März täglich 13 ̶ 16 Uhr
Eintritt: Erwachsene 5 Euro pro Person (regulärer Museumseintritt)
Gruppen ab 10 Personen 4 Euro pro Person
-
Sonderausstellung "Die Waffen einer Reichsstadt" im RothenburgMuseum
Im Rahmen des Festjahres "750 Jahre Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber" eröffnet das RothenburgMuseum im Juni die Sonderausstellung "Die Waffen einer Reichsstadt", welche im Anschluss bis zum 31.12.2025 dort zu sehen sein wird.
Als eigenständige Gemeinwesen mussten Reichsstädte ihre Rechte und ihren Besitz verteidigen. Zudem erweiterten Reichsstädte ihr Herrschaftsgebiet und ihre Rechtstitel gleichfalls durch Waffen, doch um welche "Waffen" handelte es sich jeweils? "Waffen" muss hier in einem mehrfachen Sinn verstanden werden: als tatsächlich materiale Waffen aus Eisen, aber auch im übertragenen Sinn als sozusagen "Waffen" der Durchsetzung von Interessen im politischen, juristischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereich. Finanzmittel, Rechtstitel und juristische Eingaben konnten in machen Fällen durchschlagender sein als so manche Handwaffe. Mit der Sammlung Baumann verfügt das RothenburgMuseum über eine der größten Waffensammlungen in Deutschland. Dormitorium und Festsaal werden zum Zweck der Sonderausstellung völlig neu konzipiert und anschaulich die Konfrontation stadtbürgerlicher mit bäuerlichen und adeligen Waffensystem zeigen.
Ausstellungsdauer: Juni 2024 bis 31.12.2025
Kontakt: RothenburgMuseum
Klosterhof 5
91541 Rothenburg ob der Tauber
Öffnungszeiten: April bis Oktober täglich 9:30 ̶ 17:30 Uhr
November bis März täglich 13 ̶ 16 Uhr
Eintritt: Erwachsene 5 Euro pro Person (regulärer Museumseintritt)
Gruppen ab 10 Personen 4 Euro pro Person